OB: Waldäcker-Bilanz ausgeglichen

18.11.2016

"Unter Berücksichtigung noch zu erwartender Erlöse (es stehen noch Restflächen zur Verfügung) und den angefallenen Zinsen und Verwaltungskosten ist von einer ausgeglichen Bilanz auszugehen“

Mühlacker. Die Stadtverwaltung legte am Freitag in der Antwort auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, eine Übersicht der Kosten des Gewerbe- und Industriegebiets Waldäcker vor. Wie Oberbürgermeister Frank Schneider mitteilte, beliefen sich die Gesamtausgaben für die Erschließung sowie den Grundstückserwerb auf insgesamt 16,62 Millionen Euro. Der städtische Anteil lasse sich nur schwer ermitteln. Grund hierfür sei die lange Laufzeit der Vermarktung: „Durch den seit 1998 laufenden Kapitalrückfluss wäre eine Verzinsung nur ungenau beziehungsweise mit hohem Aufwand darzustellen.“ Die Gesamteinnahmen inclusive Erschließungsbeiträgen betragen laut OB aktuell 17,09 Millionen Euro. Daraus ergebe sich ein Saldo von rund 475.000 Euro. „Unter Berücksichtigung noch zu erwartender Erlöse (es stehen noch Restflächen zur Verfügung) und den angefallenen Zinsen und Verwaltungskosten ist von einer ausgeglichen Bilanz auszugehen“, so der Oberbürgermeister.

Mit seiner Anfrage knüpfte Stadtrat Bächle an eine Gemeinderatsvorlage von 1997 an. Darin wurden seinen Angaben zufolge die voraussichtlichen beitragsfähigen Kosten von Grunderwerb, Erschließung, Begrünung etc. fürs 30,58 Hektar große Gewerbegebiet Waldäcker mit 7,47 Millionen Mark angegeben, zehn Prozent als Anteil der Stadt. Vorfinanzierungskosten seien damals nicht beziffert worden. Die Zahl war Basis der Festlegung der Verkaufspreise in der Gemeinderatssitzung vom 8. Dezember 1997, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion.

 

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