22.01.2023
Nach der von Oberbürgermeister Schneider im vergangenen Jahr präsentierten Strategie für Mühlacker 2030 soll es in Mühlacker in absehbarer Zeit eine neue Stadthalle geben. Diese Willensbekundung wird von der CDU-Fraktion außerordentlich begrüßt. Dennoch wird die Realisierung einer neuen Stadthalle noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es notwendig, den Uhlandbau fit für die kommenden Jahre zu machen, ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen. In diesem Kontext beantragt die CDU-Fraktion in drei Bereichen des Uhlandbaus Verbesserungen vorzunehmen
Antrag
Sicherung des Uhlandbaus als Spielstätte
Die CDU-Fraktion beantragt,
der Gemeinderat möge beschließen,
die Stadtverwaltung wird beauftragt,
1 - zu prüfen, inwiefern die Ton- und Lichttechnik im Bühnenbereich aufgerüstet werden kann. Die Kosten der Aufrüstung werden im Anschluss den aktuellen jährlichen Mietkosten der mobilen Ton- und Lichttechnik gegenübergestellt und dem Gremium vorgelegt
2. auf Grundlage der unter Punkt 1 ermittelten Zahlen einen Vorschlag für die Aufrüstung der Ton- und Lichttechnik im Bühnenbereich zu erarbeiten
3. Möglichkeiten auszuarbeiten, die Situation bei der Anlieferung von Veranstaltungselementen zu verbessern
4. zu prüfen, wie ein Foyer-artiger Anbau im Haupteingangsbereich kostengünstig realisiert werden kann.
Begründung:
Nach der von Oberbürgermeister Schneider im vergangenen Jahr präsentierten Strategie für Mühlacker 2030 soll es in Mühlacker in absehbarer Zeit eine neue Stadthalle geben. Diese Willensbekundung wird von der CDU-Fraktion außerordentlich begrüßt. Dennoch wird die Realisierung einer neuen Stadthalle noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es notwendig, den Uhlandbau fit für die kommenden Jahre zu machen, ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen. In diesem Kontext beantragt die CDU-Fraktion in drei Bereichen des Uhlandbaus Verbesserungen vorzunehmen.
Zu Punkt 1 & 2:
Jährlich werden hohe Summen für die Anmietung sowie den Auf- und Abbau von Ton- und Lichttechnik aufgewendet. Diese sind notwendig, um den Veranstaltungsbetrieb zu ermöglichen. Es scheint plausibel, dass sich eine dauerhafte Anschaffung aufgrund der Kosten für Anmietung sowie den Auf- und Abbau binnen weniger Jahre amortisieren könnte.
Zu Punkt 3:
Die Anlieferung von Veranstaltungselementen (Bühnenbild, Kostüme, etc.) geschieht aktuell über den Seiteneingang hin zur Schillerstraße. Dabei werden von den Bühnenhelfern (geringfügig Beschäftigte der Stadt Mühlacker) teils mehrere hundert Kilo schwere Kisten die Treppe hochbugsiert. Eine Rampe oder einen Lift gibt es nicht. Das Verletzungsrisiko der städtischen Mitarbeiter ist somit hoch.
Alternativ kann, sofern der LKW eine bewegliche Laderampe hat, über ein Gatter am Geländer des Seiteneingangs auf Höhe des Parketts angeliefert werden. Hierfür muss der LKW jedoch senkrecht zum Gebäude geparkt werden und versperrt so die Schillerstraße vollständig. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht jedes Lieferfahrzeug über eine solche Rampe verfügt, weshalb ebenfalls über den Treppenweg angeliefert werden muss.
Zu Punkt 4:
Die Aufenthaltsqualität im Erdgeschoss des Uhlandbaus ist verbesserungswürdig. Ein Anbau im Eingangsbereich als Foyer könnte hier Abhilfe schaffen. Inwiefern dies kostengünstig geschehen könnte, gilt es zu prüfen.
Günter Bächle
Fraktionsvorsitzender
Johannes Bächle
Stadtrat