12.05.2024
CDU verlangt Rücknahme der Entscheidung der Stadtverwaltung und damit Wiederöffnung des Stegs Roßwag/Mühlhausen - In Enzberg Steg-Ersatz auch weiter ein Thema
Mühlhausen/Roßwag/Enzberg. Die plötzliche Sperrung des Fußgängerstegs über die Enz zwischen Mühlhausen und Roßwag durch die Stadt Mühlacker - nach Abstimmung mit der Nachbarstadt Vaihingen - stößt auch in Roßwag auf Unverständnis. Darauf verweist CDU-Stadtratskandidat Oliver Höhner aus dem Stadtteil Mühlhausen. Er zitiert dabei den Ortsvorsteher von Roßwag, Rolf Allmendinger, in einem Kommentar in den sozialen Medien auf der Seite der CDU Mühlacker. Da habe wohl die Kommunikation zwischen Vaihingen und Roßwag versagt, so Allmendinger. Höhner bedauerte, dass die Stadtverwaltung Mühlacker allzu schnell zu Sperrungen neige. Dies sei schon bei der schlagartigen Sperrung des Enzsteges in Enzberg der Fall gewesen. Er forderte, solche Schritte zuvor in den gemeinderätlichen Gremien zu beraten und die Öffentlichkeit nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen. Fraktionsvorsitzender Günter Bächle setzte sich erneut dafür ein, die totale Sperrung zurückzunehmen und ein Schild „Benutzung auf eigene Gefahr“ anzubringen.
Beim Lokaltermin der CDU-Kandidaten in Enzberg am Tag der Sperrung des Stegs zwischen Mühlhausen und Roßwag wurde das Thema auch aufgegriffen, so die CDU in einer Mitteilung. Die Ortsvorsitzende der CDU Enzberg, Daniela Steudle, verlangte mit Nachdruck die Realisierung des Ersatzbaues des Enz-Stegs in Enzberg. Die Enzberger glaubten erst daran, wenn die Arbeiten an einer neuen Brücke aufgenommen werden. „Der Gemeinderat hat einen klaren Auftrag erteilt und auch die Gelder bereitgestellt, damit noch 2024 der Ersatzbau in Enzberg realisiert werden kann“, betonte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Nicht weiter hinzunehmen sei das ewige Klagen des zuständigen Amtsleiters bei jedem neuen Fall, seinem Amt fehlten die personellen Ressourcen. „Wir haben um vier Stellen aufgestockt, jetzt muss endlich mehr gehen.“ Die CDU habe diese Aufstockung aufgrund eines Gutachtens zusammen mit LMU und SPD gegen FDP und Freie Wähler durchgesetzt. „Nun muss auch geliefert werden“, so Bächle, Höhner und Steudle unisono.