Weiterer Grünplaner soll Frust mindern

19.03.2019

Durch die Einstellung eines weiteren Grünplaners sollen die bei der Stadtverwaltung vorhandenen Rückstände zügig abgebaut werden, auch um die Bürger zufrieden zu stellen. Dafür spricht sich die CDU-Fraktion im Gemeinderat aus

Mühlacker. Durch die Einstellung eines weiteren Grünplaners sollen die bei der Stadtverwaltung vorhandenen Rückstände zügig abgebaut werden, auch um die Bürger zufrieden zu stellen. Dafür spricht sich die CDU-Fraktion im Gemeinderat aus. Praktisch gebe es nur eine halbe Stelle für diesen Aufgabenbereich, zu dem auch die Planung von Spielplätzen und die Gestaltung von Spielflächen in Kindertagesstätten gehören. Derzeit könnten Stadträten, Bürgern und Einrichtungen gegenüber gegebene Zusagen häufig nicht eingehalten werden, wodurch die Glaubwürdigkeit der Stadtverwaltung lädiert werde. Die Folge sei Frust bei den Betroffenen. Fraktionsvorsitzender Günter Bächle sagte, auf neue Spielgeräte für Spielplätze müsse monatelang gewartet werden. So lägen zwischen dem Beschluss des gemeinderätlichen Ausschusses für Umwelt und Technik zur Umgestaltung des Bolzplatzes im Hagen in Lomersheim und der Ausschreibung der Arbeiten fast drei Jahre.

Exemplarisch nennt in einer Mitteilung der Fraktion Stadtrat Bächle die geplante Neugestaltung des Außenspielbereichs und Zauns am städtischen Kindergarten Ringstraße in Lienzingen, dem „Schneckenhaus“. Den Eltern und Erzieherinnen sei die Maßnahme für 2017 angekündigt worden. Daraus sei aber nichts geworden. Begründung im Rathaus damals laut Union: personelle Engpässe im Fachamt. Im Oktober 2018 habe ihm, so der Fraktionsvorsitzende, der zuständige Amtsleiter mitgeteilt, der Entwurf sei mit der Kindergartenleitung besprochen worden. Sie habe diesen inzwischen im Team vorgestellt. Die Ausschreibung erfolge nach der endgültigen Besprechung. Bei den Haushaltsberatungen habe die Verwaltung der CDU-Fraktion mitgeteilt, so Bächle weiter, eine zweite Besprechung des Entwurfs mit dem Kindergartenteam habe im Dezember 2018 stattgefunden. Die letzten Änderungswünsche seien aufgenommen worden. Die Ausschreibung der Außenanlage erfolge Jahresbeginn 2019, zumal der Gemeinderat die Gelder bereitgestellt habe. Den Bau kündigte die Verwaltung für den Frühsommer 2019 an, so dass der Außenspielbereich im Sommer nutzbar sein soll, so im Januar 2019 die Stadtverwaltung.

Was die Lienzinger CDU-Stadträte Günter Bächle, Matthias Trück und Bernd Obermeier besonders ärgert, die Eltern frustriert: Geschehen sei bis dato nichts. Auf die Nachfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden habe Amtsleiter Holger Weyhersmüller vor wenigen Tagen mitgeteilt: „Die Außenanlage beim Kindergarten Ringstraße befindet sich leider immer noch in der Warteschleife.“ Bezüglich des Zauns sei man aber tätig geworden und werde auf den vorhandenen Maschendrahtzaun stabile Elemente eines Stabgitterzaunes als Übergangslösung montieren, was „auch nicht gerade glückte“. Ergebnis seien verärgerte Eltern und Beteiligte. Die Glaubwürdigkeit von Verwaltung und Gemeinderat leide, weil Rückstände in der Grünplanung bestünden. Inzwischen vermeide es das Fachamt, konkrete Fertigstellungstermine zu nennen. Wirksame Abhilfe verspricht sich die CDU-Fraktion mit einer zusätzlichen Grünplanerstelle.

 

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