CDU-Stadtverband: Nein zur Bahnlinien-Kappung in Bruchsal

23.10.2022

Schon in den vergangenen Jahren sei, so der CDU-Stadtverband in einer Mitteilung, die direkte Regionalexpress-Verbindung Heidelberg - Stuttgart, jahrzehntelang im 2-Stunden-Takt unterwegs, auf den Abschnitt Heidelberg - Mühlacker eingekürzt worden

Mühlacker. Der CDU-Stadtverband Mühlacker unterstützt den Protest gegen den vom Landesverkehrsministerium geplanten Wegfall der direkten Zugverbindung von Mühlacker nach Heidelberg zum Fahrbahnwechsel im kommenden Dezember. Die Mitgliederversammlung stimmte am Freitagabend der Forderung zu, das Zugangebot auf dieser Strecke nicht zu verschlechtern, sondern zu verbessern.

Schon in den vergangenen Jahren sei, so der CDU-Stadtverband in einer Mitteilung, die direkte Regionalexpress-Verbindung Heidelberg - Stuttgart, jahrzehntelang im 2-Stunden-Takt unterwegs, auf den Abschnitt Heidelberg - Mühlacker eingekürzt worden. Nun solle ab Dezember 2022 die Verbindung noch weiter zerstückelt werden, indem die Züge dann nur noch zwischen Mühlacker und Bruchsal fahren sollen.

Fahrgäste zwischen dem Rhein-Neckar-Raum und dem mittleren Neckarraum beziehungsweise der Landeshauptstadt hätten früher umsteigefrei ans Ziel kommen können. Nun sollen sie in Bruchsal und Mühlacker umsteigen - jeweils mit kurzen Umsteigezeiten, was nicht gerade zur Pünktlichkeit beitragen werde. Hinzu komme, dass die angekündigten Anschlüsse zwischen der neuen Linie RE73 und dem eingekürzten RE17b in Bruchsal in der Mehrzahl der Fälle gar nicht funktionieren würden, das heißt die Fahrzeiten sich nochmals um rund 20 Minuten verlängern. „Die Achse Mühlacker-Heidelberg bildet eine wichtige Verbindung für Pendler aller Art: Arbeitnehmer und Studenten, die in die Rhein-Neckar-Region pendeln“, so Stadtrat Johannes Bächle. Der Stadtverband steht einmütig hinter dem Nein zur Linien-Kappung in Bruchsal“, so Stadtverbandsvorsitzender und Kreisrat Dr. Peter Napiwotzky in einer Mitteilung.


 

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