28.05.2024
CDU Mühlacker lud zur Besichtigung der Feuerwache ein - Anerkennung auch für die Familien der Aktiven vorgeschlagen
Mühlacker. Zufrieden äußerten sich Stadträte und Stadtratskandidaten der CDU über die erfolgreiche Nachwuchsgewinnung bei der Freiwilligen Feuerwehr Mühlacker. 90 Mitglieder habe die Jugendfeuerwehr in der Gesamtstadt, in Lienzingen gebe es zudem als Modellprojekt eine Kinderfeuerwehr, sagte Stadtkommandant Matthias Donath bei einem Lokaltermin der Union in der neuen Hauptfeuerwache. Das werde auch von der Stadt gepflegt, betonte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Allerdings könne sie sich vorstellen, noch mehr zu tun.
Stadtratskandidat Oliver Höhner sagte, die Stadt solle auch die Familien hier einbeziehen, denn diese würden einen Teil der Last des Feuerwehrdienstes mittragen. Sein Vorschlag ist, nicht nur für die Einsatzkräfte, sondern für die ganze Familie eine Jahreskarte für Freibad und Hallenbad zu schenken. Dies koste die Stadt praktisch keinen Cent und würdige die wichtige Arbeit der Feuerwehr.
Im künftigen Gemeinderat werde es zu den ersten Hauptaufgaben gehören, den neuen Feuerwehrbedarfsplan zu verabschieden, der zurzeit erarbeitet werde und auf fünf Jahre angelegt sei. Klar sei schon jetzt, dass bei der Unterbringung der Abteilungen vor allem Lienzingen anstehe, auch aus Mühlhausen lägen Wünsche vor. Die Lomersheimer Abteilung werde hoffentlich im März 2025 ihr neues Quartier beziehen können, in Enzberg stehe ein neues Domizil der Wehr. „Uns war und ist eine gut ausgestattete Feierwehr immer wichtig“, so Günter Bächle. Donath bestätigte, der Gemeinderat habe in den vergangenen Jahren Anforderungen der Wehr nicht zusammengestrichen. „Wir sind mi dem Rat sehr zufrieden.“
Zuvor führten Stadtkommandant Matthias Donath und sein Stellvertreter Jannis Martzios die zahlreichen interessierten Besucher durch die neue Feuerwache, darunter Stadtrat Matthias Trück, die Stadtratskandidaten Nadine Petri, Philipp Fischer, Ulrich Stüber, Matthias Aichele, Tobias Scheytt und Oliver Höhner.
So wie ein Feuerwehrmann/-frau beim Einsatz die einzelnen Stationen der Feuerwache durchläuft, so legte Donath den Rundgang der Besucher aus: Vom Einsatzportal am Eingang, das die Einsatzart, den Einsatzort und die benötigten Fahrzeuge anzeigt, über die Umkleideräume bis zur Fahrzeughalle. Jeder habe seinen eigenen Spind und im Alarmfall nur 30 Sekunden Zeit, um sich seine Einsatzkleidung - Helm, Hose, Jacke, Handschuhe und Stiefel - anzuziehen. Interessant waren auch die Einsatzzentrale, die Atemschutzwerkstatt, Schlauchwerkstatt und der Waschmaschinenraum. Hier werden Atemschutzgeräte, Schläuche und die Einsatzkleidung nicht nur der eigenen Feuerwehr, sondern auch von vielen Feuerwehren aus dem Enzkreis, geprüft und gewaschen.