Lienzinger Straße: Tempo 30 kommt, aber noch kein neuer Belag

05.03.2023

Noch immer unbefriedigend ist nach Auffassung der CDU-Fraktion im Gemeinderat die Situation für die Anwohner der Lienzinger Straße in Mühlacker. Sie griff laut Mitteilung das Thema in einer Anfrage an die Stadtverwaltung erneut auf.

Mühlacker. Noch immer unbefriedigend ist nach Auffassung der CDU-Fraktion im Gemeinderat die Situation für die Anwohner der Lienzinger Straße in Mühlacker. Sie griff laut Mitteilung das Thema in einer Anfrage an die Stadtverwaltung erneut auf. Zwar sei es erfreulich, dass nach Angaben der städtischen Straßenverkehrsbehörde spätestens im April die Tempo-30-Schilder als Folge der Auflagen durch den Lärmaktionsplan an der Straße aufgestellt werden würden, so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle, doch müssten auch die Folgen einer Bautätigkeit im neuen Stadtquartier Ziegelhöhe frühzeitig bedacht werden.

 
Er zitiert Anwohner, die sich in einer Mail an die Fraktion gewandten hätten: „Der Alptraum hat bereits begonnen, zu dem normalen Schwerlastverkehr wird jetzt noch der Aushub für den Fahrradturm beim Bahnhof über die Lienzinger Straße entsorgt.“ Die Verantwortlichen in dieser Stadt wüssten scheinbar überhaupt nichts über den Zustand dieser Straße. Befürchtung der Anwohner sei, dass die Erschließung des Ziegeleigeländes über diese marode Straße stattfinden werde. „Hier bricht der Straßenbelag auseinander und an anderen Stellen senkt sich die Straße ab oder es entstehen schon richtige Löcher im Asphalt“, zitiert der Stadtrat aus dem Schreiben. Während man 2016 schon 200 000 Euro für einen neuen Straßenbelag im Haushalt bereitgestellt habe, sei bis heute – sieben Jahre später - nichts geschehen. So behandle man nicht seine Bürger. Hier gehe es um die Gesundheit der Anwohner. Lärm, Feinstaub und Abgase, Häuser, die beben, das Geschirr im Schrank vibriert.


In seiner Anfrage für die CDU-Fraktion schreibt Günter Bächle, nach der Aufnahme des Baubetriebs wohl 2024 auf der Ziegelhöhe werde sich die Situation auf der Lienzinger Straße verschlechtern, wenn nicht nach Möglichkeiten gesucht werde, andere Zu- und Abfahrtswege zu nehmen. Er glaube nicht, dass dies durchweg möglich sein werde. Deshalb müsse die Lienzinger Straße, besonders im westlichen Bereich, endlich so gerichtet werden, dass wenigstens das Lärmaufkommen entsprechend reduziert werde.

 Jetzt rächt sich nach Meinung des Fraktionssprechers, dass die Verwaltung nicht gewollt hatte, die 2016 vom Gemeinderat einmütig im Haushalt auf Antrag der CDU bereit gestellten Mittel für die Erneuerung in diesem Bereich auszugeben. Stattdessen sei eine große Planung in Angriff genommen worden, von der der Gemeinderat seit langem nichts mehr gehört habe. Eine Umsetzung von Teilen diese Planung sei wohl derzeit von der Verwaltung nicht vorgesehen. Doch es bestehe Handlungsbedarf, wenigstens den Belag zu erneuern.

 

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