Stadt will sich mit weiteren Sanierungsmitteln in Mühlhausen engagieren

15.10.2014

Stadtrat Wolfgang Schreiber berichtet in der CDU-Ratsfraktion über seine Gespräche mit der Stadtverwaltung

Mühlacker-Mühlhausen. Was tut sich noch alles im Sanierungsgebiet von Mühlhausen? Stadtrat Wolfgang Schreiber hatte dazu Anfragen an die Stadtverwaltung gerichtet. Er berichtete jetzt in der CDU-Gemeinderatsfraktion über seine Gespräche zu den aktuellen Themen wie Rathaus, Enztalhalle und Grundschule.

Für die Sanierung des Rathauses Mühlhausen seien momentan 150.000 Euro vorgesehen, vorrangig für die Fenster und Fachwerkfassade. Neue Dachziegel und die Sanierung der Blechverwahrung des Glockentürmchens seien ebenfalls notwendig, hier solle zuerst eine Kostenberechnung Klarheit bringen. Das Amt für Gebäude- und Grundstücksmanagement (GGM) werde den städtischen Anteil für die Haushaltsberatungen anmelden, das Dach für die Folgejahre, so Schreiber. Das Sanierungsgebiet laufe noch bis 2019.

Für die noch nicht sanierten Flachdachbereiche und die Sanitäranlagen der Enztalhalle seien Mittel vorgesehen. Der CDU-Stadtrat: „Die Arbeiten sind auch unstrittig und notwendig und werden innerhalb der Sanierungsfristen angegangen.“ Mit der WC-Sanierung solle auch das Thema Behindertentoilette und Zugang von außen (Festplatz) erledigt werden. Inwieweit die Glasbausteinfassade im Zuge der Sanierung angefasst werde, müsse innerhalb der Verwaltung noch abgestimmt werden. Zweifelsfrei sei die Fassade energetisch unbefriedigend und vom Grundsatz her auch förderfähig. Der in Teilen defekte Küchenblock und die Einbaukühlschränke der Küche seien nicht förderfähig in der Sanierung. Das GGM habe jedoch zugesagt, das zuständige Amt nochmals auf die Situation hinzuweisen. Bereits neu gestrichen seien die von Schreiber im Mai der Verwaltung gemeldeten schimmelbefallenen Bereiche in dem Geräteraum. Die Stellen müssten beobachtet werden, um festzustellen, ob sie nochmals von Schimmel befallen werden.

Grundsätzlich sind bauliche Maßnahmen an Schulgebäuden in der Sanierung nicht förderfähig, so Schreiber weiter. Also müsse die Stadt allein für die Kosten aufkommen.
Nachdem die Schule steigende Schülerzahlen aufweise und momentan fast wieder vierzügig sei, sollte trotzdem einiges getan werden. Im Einzelnen:

• Die Lehrerparkplätze gehörten aufgrund der engen Straßenverhältnisse geregelt, auch wegen der Zufahrt von Rettungskräften.
• Gestaltung der beiden Schulhöfe in Abstimmung mit dem Förderverein: Die Lagerung von Spielgeräten der Nachmittagsbetreuung sei bereits angegangen worden durch die Umnutzung eines Mädchen-WC und Umbau eines Türschlosses an der Nebeneingangstüre
• Neu sei, so der Stadtrat, dass durch die Erhöhung der Schülerzahl die Nutzung des neu erstellten Raums im Dachgeschoß wieder aktuell ist. Die brandschutztechnische Einschränkung der Nutzung sollte entfallen, der Raum werde dringend für die Betreuung der Kinder gebraucht, sagte der Stadtrat. Die Verwaltung wolle sich nochmals die Unterlagen früherer Beratungen ansehen und prüfen, ob nicht doch eine finanziell vertretbare Lösung gefunden werden kann.
• Als notwendig wurden Arbeiten an der Außenfassade (Dachrinnen des Vordach, Putzschäden) und das Streichen der Fenster festgestellt. Hier werde die Verwaltung entsprechende Mittel im Haushalt beantragen.

Es gebe neben dem Rathaus und der Enztalhalle noch die Kelter und das Backhaus.
Schreiber: „Die Kelter sollte aber nach Sanierung der Parkstraße soweit in Ordnung sein. Inventar und laufende Unterhaltung sind sowieso nicht Gegenstand der Sanierung. Das Backhaus wird vom Bachhausverein betreut, ist soweit okay.“