Lienzinger Sanierungsgebiet eine Erfolgsgeschichte

09.05.2014

Ortsrundgang der CDU-Gemeinderatskandidaten – Fraktionsvorsitzender zog Bilanz

Mühlacker-Lienzingen. Die Ortskernsanierung in Lienzingen sei eine Erfolgsgeschichte. Sowohl private Hauseigentümer mit ihren Gebäuden zögen mit als auch die Stadt bei der Umgestaltung von Ortsstraßen, sagte der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, bei einem Rundgang mit Bürgern und CDU-Stadtratskandidaten am Donnerstagabend. Seit 2007 einschließlich der Ansätze für 2014 seien 4,1 Millionen Euro Sanierungsmittel nach Lienzingen geflossen. Rund 2,7 Millionen Euro kamen vom Land, der Rest von der Stadt. Darin steckten 1,44 Millionen Euro für die – auch energetische – Erneuerung der Gemeindehalle.

Nach dem Umbau von Kirchenburggasse und Bädergasse stehe 2014 die Umgestaltung der Spindelgasse an, sagte Bächle. Die Stadtverwaltung bereite derzeit die Ausschreibung der Arbeiten, gemeinsam mit jenen für die Gestaltung des Dorfplätzles nach Abbruch des Gebäudes Zaisersweiherstraße 3, vor. Die Kelter erhalte einen neuen Anstrich, schadhafte Holzstellen würden ausgebessert. Zusammen mit der Neugestaltung des Keltervorplatzes werde ein Schmuckstück entstehen.

Das Dorfplätzle bringe die Beseitigung der Mauer am Scherbentalbach, die Schaffung einer begrünten Böschung, zwei großkronige Bäume, einen Spielpunkt für Kinder mit einer Schnecke in Anlehnung an den Necknamen für die Lienzinger und drei Parkplätze, die sich auch für die Aufstellung eines Zeltes für Vereinsfeste eignen. Der Kelterbetrieb solle unverändert beibehalten werden, die Kelter gleichzeitig weiterhin dem Ortsbauhof dienen. Stadtratskandidatin Ursula Stierle schilderte, dass sich in dem historischen Ortskern auch gut leben lasse. Positiv sei, dass das alte Schulhaus Kirchenburggasse 14 wieder gerichtet wird. Dieses Gebäude sei fester Bestandteil des Ortsbildes und stamme aus dem Jahr 1560. Beim Rundgang durch Herzenbühlgasse, Knittlinger Straße, Spindelgasse und Kirchenburggasse gab es großes Lob für viele gelungene Beispiele von Gebäudesanierungen auch von Fachwerkhäusern. Wie Stadtrat Bächle sagte, werde bald der historische Ortsrundweg mit 24 Stationen eingerichtet, die Gestaltung der Schilder sei inzwischen abgeschlossen.

Es gab auch weitere Themen aus dem Stadtteil. So ging es auch um den Hochwasserschutz an Scherbentalbach und Schmiebach, der verbessert werden müsse. Die CDU-Kandidaten aus Lienzingen sagten, das Oberflächenwasser müsse nach den Erfahrungen beim Hochwasser im Juni 2013 oberhalb der Bäche zurückgehalten werden. Ein immer wiederkehrender Wunsch war der nach einem Spielplatz im Wohngebiet Brühl, so Oliver Qaqish und Soja Napiwotzky. Bächle sagte, er habe mit seinem Kollegen Matthias Trück im Sommer 2013 eine Eingabe an die Stadtverwaltung gemacht. Stadteigene Flächen seien im Wohngebiet knapp.

Angesprochen wurde auch der Lärmschutz für die Wohngebäude entlang der Bundesstraße 35, wobei Bächle auf den Lärmaktionsplan der Stadt verwies, der einzelne Maßnahmen vorsehe. Förster Bernd Obermeier beantwortete auch Fragen zum Lienzinger Wald und zu den Waldwegen.

Rundgang
 

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