Details zum Lomersheimer Sanierungsgebiet

05.06.2018

Öffentliche CDU-Fraktionssitzung vor Ort – Für Erneuerung von Gemeindehalle und Kelter

Informationen für Bürger zum Sanierungsgebiet von den Stadträten Gisela Schmid-Beck und Matthias Trück (2. und 3. von rechts) sowie Wolfgang Schreiber und Bernd Obermeier (2. und 3. von links).zoom
Informationen für Bürger zum Sanierungsgebiet von den Stadträten Gisela Schmid-Beck und Matthias Trück (2. und 3. von rechts) sowie Wolfgang Schreiber und Bernd Obermeier (2. und 3. von links).

Mühlacker-Lomersheim. Die Entscheidung über einen Verkauf des Lomersheimer Stadtteil-Rathauses könne erst dann getroffen werden, wenn klar ist, ob die Stadt die Räume der früheren VR-Bank-Zweigstelle als barrierefreies Ersatz-Quartier kaufen kann. „Die Klärung dieser Frage schiebt die Verwaltung bisher nur immer vor sich her, wir sind in der Sache nicht weiter als noch vor Wochen“, kritisierte CDU-Stadträtin Gisela Schmid-Beck bei der öffentlichen Sitzung ihrer Fraktion an der Kelter in Lomersheim. Bürger bezweifelten, ob sich ein Käufer fürs Rathaus finden lässt, man solle deshalb seitens der Kommune das Gebäude nicht ohne Not aufgeben.

Im Mittelpunkt des Lokaltermins der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker standen die notwendigen Entscheidungen des Gemeinderates, um das Sanierungsgebiet „Ortskern Lomersheim“ auch formal zu starten. „Wir sind sehr froh, dass das Land das doch recht große Areal in sein Zuschussprogramm aufgenommen hat“, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Mit dem ersten Förderrahmen von 1,6 Millionen Euro lasse sich gut arbeiten. Wenn die Privatleute das Angebot gut nutzen, werde sich auch eine Aufstockung der Mittel erreichen lassen. Die CDU-Fraktion setze sich dafür ein, rasch die Erneuerung der Gemeindehalle in Angriff zu nehmen, die sich im Sanierungsgebiet befinde. Gisela Schmid-Beck und Wolfgang Schreiber sehen, im Gegensatz zum OB in der Antwort auf eine Anfrage der Fraktion, durch die Notwendigkeit, auch die Kelter zu sanieren.

Über die Abgrenzung des Sanierungsgebiets und die Maßnahmen aufgrund der vorbereitenden Untersuchungen informierte anhand der schriftlichen Unterlagen Stadtrat Matthias Trück. Einer der Ziele sei die Aufwertung der Uferbereiche entlang der Enz sowie die Ergänzung und Verbesserung der Fuß- und Radwege. Die Fraktion will den Vorschlag aus der Runde, auch das Vereinsheim von TSV Phönix ins Sanierungsgebiet aufzunehmen, in die Beratungen einbringen. Gleiches gelte für den ehemaligen Bierkeller. Ein Punkt der Diskussion war ebenfalls die Absicht, die Nutzung von Scheunen für Wohnzwecke finanziell zu unterstützen. Günter Bächle und Wolfgang Schreiber ergänzten mit Hinweisen aus den insgesamt positiven Erfahrungen mit den Sanierungsprogrammen in den Ortskernen Lienzingen und Mühlhausen. Die dort gewährten Fördersätze werde es auch in Lomersheim geben.
Ein weiterer Punkt der öffentlichen Fraktionssitzung waren die Überschwemmungen und voll gelaufenen Keller an Fronleichnam besonders in Lomersheim. Ein Kanalnetz könne sicherlich nicht auf plötzlich auftretendes Regenwasser in diesen Mengen ausgelegt werden, allerdings sei es wichtig, die Kanäle und Einlaufschächte besser zu unterhalten, um solche Folgen wie zum Beispiel in der Illinger Straße abzumildern.

 

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