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04.05.2017

Bauliche Entwicklung Enzbergs hängt von Abbau der Bahnstromleitung ab

Mühlacker-Enzberg. Die weitere bauliche Entwicklung des Stadtteils Enzberg und der damit zusammenhängende Abbau der 100-kV-Bahnstromleitung in der Lämmerzunge war nach einer Ortsbegehung der CDU-Gemeinderatsfraktion das Thema einer Anfrage des Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle sowie der Enzberger Stadträte Theo Bellon und Dr. Peter Metz. Nach Mitteilung der Fraktion liegt inzwischen die Antwort der Stadtverwaltung vor. Das Raumordnungsverfahren für die neue Stromleitungstrasse, in die die Bahnstromleitung eingeschleift werden soll, sei positiv abgeschlossen, schreibt Oberbürgermeister Frank Schneider. Derzeit laufe die Planfeststellung, das Verfahren solle 2018/19 beendet werden. Voraussetzung für die Realisierung des Gebiets „Lämmerzunge Erweiterung“ sei allerdings der tatsächliche Abbau der Bahnstromleitung. Der konkrete Baubeginn sei wegen der noch längere Zeit laufenden Planfeststellung noch nicht bekannt. Im Flächennutzungsplan ist, so der OB weiter, nur das Gebiet „Lämmerzunge Erweiterung“ enthalten. „Aufgrund der topografischen Gegebenheiten in Enzberg ist dies auch naheliegend. Weitere Flächen wurden in Enzberg nicht dargestellt.“ Die Ausweisung einer anderen Außenbereichsfläche aufgrund der Probleme mit der Bahnstromleitung hätte laut OB notwendigerweise den Verzicht auf die Fläche „Lämmerzunge Erweiterung“ zur Folge. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, dem Flächennutzungsplan folgend diese Fläche zu entwickeln, wenn die Bahnstromleitung entfernt ist.
Daneben hat die Verwaltung eine kleine Neubaufläche südlich der Hartfeldschule überschlägig geprüft, die Erschließung sei allerdings nicht unproblematisch. Schneider sicherte eine Beratung über diese kleine Fläche im Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik zu.

 

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