Stickstoffdioxid immer noch über dem Grenzwert

04.08.2014

Messstelle für Feinstaub in der Pforzheimer Straße in Mühlacker vom Land abgebaut

Mühlacker. Die Stadtverwaltung von Mühlacker ist vor dem Abbau der Feinstaub-Messstelle an der Pforzheimer Straße durch das Land nicht um Zustimmung gefragt worden. Das ergab die Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. Nachdem in den vergangenen drei Jahren die Immissionsgrenzwerte für Feinstaub (PM 10) in Mühlacker nicht überschritten wurden, seien die Feinstaub-Messungen wie auch an anderen vergleichbaren Spotmessstellen im Land in Mühlacker eingestellt worden, um Messkapazitäten für neue Messstellen nach der Rangliste der Voruntersuchungen aus dem Jahr 2006 zu schaffen. Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg habe daher im Einvernehmen mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg die Feinstaubmessungen zum Jahresbeginn 2014 eingestellt. Dies sei der Verwaltung mit Schreiben vom 5. Dezember 2013 mitgeteilt worden.

Die Messungen von Stickstoffdioxid erfolgten weiterhin mit Passivsammlern, da der Immissionsgrenzwert (Jahresmittelwert) nach wie vor überschritten werde, so der OB laut Pressemitteilung der CDU-Fraktion weiter. „Die Einstellung der Feinstaubmessungen in Mühlacker durch das Land erfolgte offensichtlich aus Kostengründen.“

Im Frühjahr 2014 gab es nach Angaben der Stadtverwaltung eine Besprechung mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe im Rathaus Mühlacker zu dem Wunsch des Landes zu einer Ausweitung der Umweltzonen. Doch: „Hierzu gibt es jedoch bislang keinen konkreten Umsetzungsvorschlag des RP.“

 

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