CDU: Deutlicher Rückgang beim Biomüll je Einwohner im Enzkreis

13.08.2014

Kreistagsfraktion wertet die neue Abfall-Bilanz des Landes aus

Enzkreis. Auffällig nennt die CDU-Kreistagsfraktion das Abschneiden des Enzkreises in der neuen Abfallbilanz des Landes, was Haus- und Biomüll angeht. Beim Biomüll habe der Enzkreis 1996 noch 30 Kilogramm pro Einwohner gesammelt, 2013 nur noch 19 Kilo. Die Daten der anderen Landkreise in der Region Nordschwarzwald seien positiver. Im Kreis Calw sei die Menge von 69 auf 77, im Kreis Freudenstadt von 79 auf 95 Kilo gestiegen, im Landesdurchschnitt von 34 auf 45 Kilo, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion. Möglicherweise lande immer noch zu viel Biogut in den schwarzen Gefäßen. Denn beim Hausmüllaufkommen je Einwohner habe der Enzkreis deutlich höhere Werte als Calw und Freudenstadt. Beim Hausmüll 2013 waren es 115 (2012: 119) Kilogramm pro Einwohner im Enzkreis, in Calw 67 (unverändert), in Freudenstadt 50 (2012: 52). Der Landesdurchschnitt lag bei 123 (2012: 125) Kilo pro Kopf, zitiert die CDU-Kreistagsfraktion aus der Abfall-Liga des Landes. Für eine Ursachenforschung setzt sich der Vorsitzende der Fraktion, Kreisrat Günter Bächle (Mühlacker), in einem Schreiben an Landrat Karl Röckinger ein. Der Enzkreis habe in der Vergangenheit versucht, einen Rückgang der Zahl der Fehlwürfe zu erreichen, denn die Entsorgung von organischem Abfall im Restmüll sei der schlechtere Weg. Es müsse Ursachen haben, dass die Biomüll-Werte des Landkreises gegen den allgemeinen Trend so deutlich gesunken sind. Dagegen sei der Enzkreis, so der abfallpolitische Sprecher der Fraktion, Kurt Ebel (Remchingen), beim Erfassen der Wertstoffe aus Haushaltungen vorbildlich: „Die Pro-Kopf-Menge kletterte von 1996 auf 2013 von 152 auf 201 Kilo und liegt damit im Landestrend. Im Landesdurchschnitt stieg der Wert von 141 auf 169 Kilo.“

 

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