Sicheres Parken für behinderte Menschen

02.12.2018

Behindertenparkplätze: Verwaltung greift Vorschläge von Stadtrat Peter Metz (CDU) auf – Am Uhlandbau und vor dem Ärztehaus an der Hindenburgstraße

Mühlacker. Vorschläge für die Schaffung von Behindertenparkplätzen am Uhlandbau und vor dem Ärztehaus an der Hindenburgstraße machte Stadtrat Dr. Peter Metz (CDU) in einer Gemeinderatsanfrage. Die Stadtverwaltung hat diese Punkte inzwischen aufgegriffen, wie einer Pressemitteilung der CDU-Ratsfraktion Mühlacker zu entnehmen ist.

Am Uhlandbau, in dem zurzeit ein großer Teil der Kulturveranstaltungen stattfinde, sei die Parksituation für Schwerbehinderte, insbesondere Rollstuhlfahrer äußerst schwierig, so Peter Metz. Daher schlug er vor, die links neben dem Zugangsweg zum Uhlandbaueingang gelegene Fläche zum Behindertenparkplatz zu erklären, zumal der Aufwand sich auf bis auf die Kennzeichnung des Parkplatzes sehr gering sei. Der bestehende Behindertenparkplatz in der Hindenburgstraße Nummer 39 / 41 vor dem Ärztehaus und der Senderapotheke sei als solcher nur von leicht bewegungseinschränkten Personen nutzbar und entspreche in keiner Weise der DIN-Norm (zu schmal, zu kurz, ungeeignete Bodenbefestigung und zu große Querneigung), zudem sei das Ausparken in Folge schlechter Übersichtlichkeit für bewegungseingeschränkte Fahrer stark erschwert.

In der Antwort von Bürgermeister Winfried Abicht steht, die Einrichtung eines Behindertenparkplatzes am Uhlandbau sei möglich. Die Straßenverkehrsbehörde habe mit dem Tiefbauamt vor Ort den Sachverhalt geprüft. Neben der Ausweisung des Behindertenparkplatzes durch Verkehrszeichen und Markierung, sei es erforderlich, dass ein Pflasterstreifen eingefügt werde, um die Schleppkurve zum Einparken normgerecht herzustellen. Die Einrichtung des Behindertenparkplatzes wird zeitnah erfolgen, sagt Abicht laut CDU-Mitteilung zu.

Die von Stadtrat Metz vorgeschlagene Verlegung des Behindertenparkplatzes vor die Senderapotheke ist laut Stadtverwaltung aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Die von der Norm geforderten Maße könnten nicht eingehalten werden, was aber bei einer Neueinrichtung gefordert sei. Die Stadtverwaltung denke eher daran, vor dem Gebäude Hindenburgstraße 37 die bestehenden drei Querparkplätze in einen behindertengerechten Längsparkplatz umzuwandeln. Nachteil dieser Lösung sei, dass zwei Parkplätze dafür entfallen, was aber teilweise ausgeglichen werden könne. Dazu müsste auf der gegenüberliegenden Straßenseite anstelle eines behindertengerechten Parkplatzes ein Standardparkplatz ausgewiesen werden, womit insgesamt nur ein Parkplatz entfiele, weil auch der bisherige Behindertenparkplatz wieder allgemein genutzt werden könnte.

„Angesichts des Parkdrucks, der tagsüber dort während der Öffnungszeiten der Geschäfte und Praxen vorhanden ist, wäre das unvorteilhaft. Demgegenüber ist es für Personen, die nicht in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, durchaus zumutbar, einen etwas weiteren Weg zu den Geschäften und Praxen von den in unmittelbarer Nähe befindlichen Parkplätzen aus in Kauf zu nehmen“, wägt die Verwaltung ab. Die Straßenverkehrsbehörde bevorzuge diese Lösung, da für behinderte Menschen diese Stelle am geeignetsten erscheine. Die Umsetzung könne wegen der erforderlichen Markierungsarbeiten aber erst bei ausreichend warmer Witterung erfolgen.

Behindertenparkplatz vor dem Ärztehaus an der Hindenburgstraße:  zu schmal, zu kurz, ungeeignete Bodenbefestigung und zu große Querneigung, beklagt Stadtrat Dr. Peter Metz. zoom
Behindertenparkplatz vor dem Ärztehaus an der Hindenburgstraße: zu schmal, zu kurz, ungeeignete Bodenbefestigung und zu große Querneigung, beklagt Stadtrat Dr. Peter Metz.
 

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