CDU unterstützt 2+2-Hallen-Lösung in der Goldshalde

23.10.2013

Im Interesse der Schulen und auch der Vereine - Zudem die wirtschaftlichste Lösung - Ganzheitliche Betrachtung gefordert

Mühlacker. Die CDU-Gemeinderatsfraktion unterstützt den Antrag der Stadtverwaltung, in der Goldshalde eine 2+2-Feld-Sporthalle zu bauen. Damit werde der Bedarf von Schulen und Vereinen nach zusätzlichen Kapazitäten voll abgedeckt. „Seit Jahrzehnten vertröstet die Stadt die Schulen und Vereinen, jetzt können die Zusagen auch eingelöst werden und das sollten wir tun“, heißt es in einer Stellungnahme der Fraktion nach ihrer jüngsten Sitzung in Lomersheim. „Alles andere wären wieder halbe Lösungen, von denen wir in den vergangenen Jahren zu viele hatten.“

Die CDU-Fraktion verweist darauf, dass es zu den Pflichtaufgaben der Kommune gehöre, den Schulsport in ausreichendem Maß zu ermöglichen. Deshalb gebe es auch einen Zuschuss des Landes. „Der Bedarf besteht bei den Schulen im Lindach, also muss auch dort gehandelt werden“, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Wenn in der Goldshalde der gesamte Bedarf von Mörike-Realschule sowie Schiller-Grund- und Werkrealschule abgedeckt wird, entfielen die Schüler-Wanderungen zwischen Lindach und den Sporthallen im Käppele, gleichzeitig machten dann die Lindach-Schulen zusätzliche Kapazitäten im Käppele für die dortigen Schulen in ausreichendem Maß frei.

Bei der 2+2-Lösung in der Goldshalde werden nach Auffassung der Christdemokraten mit geringeren finanziellen Mitteln optimale Bedingungen geschaffen. Eine vierte Halleneinheit mitzubauen, sei günstiger als eine weitere neue Halle an einem anderen Standort. Zudem könne bei der 2+2-Variante die Sporthalle bei der Mörike-Realschule ersetzt werden, für die ein Fachbüro Sanierungskosten von zwei bis zweieinhalb Millionen errechnet habe. Eine neue Halleneinheit an der Goldshalde sei um mindestens 400.000 Euro günstiger. Bei Verzicht auf die Mörike-Turnhalle würden dringend notwendige Flächen für eine Mensa im Bereich der Lindach-Schulen geschaffen.

Die CDU-Fraktion plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung. Dazu gehöre die Veränderung der Schullandschaft mit dem Ausbau der Ganztagesschulen. Dadurch entstehe ein zusätzlicher Bedarf an Sport und Bewegung. Es sei deshalb vertretbar, auf Zuwachs zu bauen und schon jetzt Reserven für zusätzlichen Bedarf zu schaffen. Bächle: „Die Mangelverwaltung und die Zeit der halben Lösungen bei den Schulsporthallen muss vorbei sei.“ Die 2+2-Lösung sei wirtschaftlich und spare auch Betriebskosten, entlaste also den städtischen Haushalt bei den fixen Ausgaben.

Das Lärmgutachten zeige, dass bei Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen die Halle ohne störende Beeinträchtigungen für die Wohnbebauung realisiert werden könne. Dazu diene die Tiefgarage, die auch eine längere abendliche Nutzung durch die Vereine ermögliche. Werde aber die jetzt im Bebauungsplan auf dem Areal vorgesehene verdichtete Wohnbebauung umgesetzt, wäre rund um die Uhr eine höhere Verkehrsbelastung gegeben als bei einer vierteiligen Sporthalle mit verbindlichen Nutzungszeiten.

Die Halle im Käppele könne, auch bis zur Beantwortung der Frage, wo die neue Feuerwache entstehen soll, stehen bleiben und weiter genutzt werden. Die CDU bekennt sich dazu, dass am Käppele-Stadion auf jeden Fall sanitäre und Umkleidemöglichkeiten vorhanden sein müssen. Selbst wenn diese neu geschaffen werden müssten, sei dies immer noch die wirtschaftlichste Lösung. Der Platz, auf dem die Käppele-Halle stehe, reiche jedenfalls für einen Hallenneubau nicht aus, zitieren die Christdemokraten die Stadtverwaltung.



 

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