19.01.2024
„Wir hatten die Sanierung bereits für die vergangenen Jahre vorgesehen, mussten diese jedoch aufgrund der Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen infolge der Baustelle an der Herrenwaagbrücke mehrmals verschieben“, antwortete ihm Michael Lumpp, Leiter des Baureferats Süd des RP.
Mühlacker-Großglattbach. Das Teilstück der Landesstraße 1125 südwestlich von Großglattbach wird 2024 saniert. Diese erfreuliche Nachricht erhielt der Vorsitzende der CDU- Gemeinderats- und Kreistagsfraktion, Günter Bächle, vom Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe. „Wir hatten die Sanierung bereits für die vergangenen Jahre vorgesehen, mussten diese jedoch aufgrund der Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen infolge der Baustelle an der Herrenwaagbrücke mehrmals verschieben“, antwortete ihm Michael Lumpp, Leiter des Baureferats Süd des RP.
Nachdem diese Beeinträchtigungen Ende vorigen Jahres weggefallen seien, sei nun das Teilstück der L 1125 zwischen Pinache und Großglattbach an der Reihe, so Lumpp. Die dringlichsten zu sanierenden Straßenabschnitte stünden im Erhaltungsprogramm des Landes aus dem Jahr 2020. Dieses basiere auf der landesweit erfolgten Zustandserfassung und –bewertung (ZEB) aller Landesstraßen in Baden-Württemberg. „In der ZEB wurde ein Abschnitt auf der L 1125 als sanierungswürdig ausgewiesen, der sich vom Abzweig Richtung Lomersheim rund 400 Meter sowohl in Richtung Pinache als auch in Richtung Großglattbach erstreckt.“
Auf Grundlage der ZEB habe das Verkehrsministerium Baden-Württemberg im Rahmen des Erhaltungsmanagements für vier Jahre (2022-2025) ein Erhaltungsprogramm erstellt, ergänzte die Erste Landesbeamtin des Enzkreises, Dr. Hilde Neidhardt. Darin seien die dringlichsten zu sanierenden und auch finanzierbaren Straßenabschnitte erhalten und nach ihrem Zustand priorisiert. Das Amt für Nachhaltige Mobilität des Landratsamtes habe diesen Streckenabschnitt als notwendige Erhaltungsmaßnahmen beim Regierungspräsidium für das Jahr 2024 erneut angemeldet.
„Vom RP Karlsruhe, Baureferat Süd, werde das jährliche Erhaltungsprogramm an Bundes- und Landesstraßen in Absprache mit dem Enzkreis bezüglich unserer eigenen geplanten Kreisstraßenbau-Maßnahmen koordiniert“, so die zuständige Dezernentin in ihrem Schreiben an den CDU-Kreis- und Stadtrat. Letztlich obliege die Umsetzung der geplanten Erhaltungsmaßnahmen an Bundes- und Landesstraßen aber dem Land und könne auch nur entsprechend den vom Land zur Verfügung gestellten Haushaltsmitteln vom RP Karlsruhe umgesetzt werden.