Häckselplätze bleiben ein Thema
Mühlacker. Die CDU-Gemeinderatsfraktion will das Thema Häckselplätze nach der Entscheidung des Kreistags nicht einfach zu den Akten legen, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie stellte deshalb den Antrag für den gemeinderätlichen Ausschuss für Umwelt und Technik, Überlegungen anzustellen, wie die Stadt auf die von der Mehrheit des Kreistags beschlossene Schließung der Häckselplätze in Lienzingen und Mühlhausen reagieren kann, nachdem der Protest gegen die Schließung aus der Bevölkerung ungebrochen ist. Zudem soll die Stadtverwaltung bei der Enzkreis-Verwaltung darauf hinwirken, dass alle Häckselplätze in Mühlacker bedarfsrecht unterhalten werden, nachdem die Unterhaltung nicht mehr bei den Standortgemeinden liegt und dem Enzkreis anzubieten, die Häckselplätze wieder gegen Kostenersatz durch den Enzkreis zu unterhalten. Hintergrund sei, dass es wegen der vorhandenen Häckselplätze in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder zu Beschwerden kam, weil nicht rechtzeitig gehäckselt worden ist. Seit Jahresbeginn sind dafür, so die CDU, leider nicht mehr die Standortgemeinden verantwortlich, sondern der Enzkreis direkt. Dies sei auch ein Ausdruck der neuen Zentralisierungstendenz im Landratsamt.
(24.04.2005)