Mühlacker richtet im August europäisches Umweltcamp aus – Die 40 Teilnehmer werden in Ötisheim untergebracht
Mühlacker. Das geplante einwöchige Umwelt-Jugendcamp im August in Mühlacker ist ein Städtepartnerschaftsprojekt der Stadt Mühlacker, an dem neben Mühlacker auch Bassano del Grappa, Schmölln und dessen lettische Partnerstadt Dobele, Voiron in Frankreich und der Kreis Herford teilnehmen, heißt es in der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle.
Die Abwicklung des europäischen Umweltcamps umfasse die Übernachtung, Vollverpflegung und umweltpädagogische Betreuung von cirka 40 Jugendlichen aus diesen Städten über sieben Tage. Hinzu kämen Transportkosten bei Ausflügen sowie Kanu-Miete. Die Gesamtkosten würden zum jetzigen Planungsstand mit überschlägig 13.000 Euro beziffert, die im Haushaltsplan der Stadt bereitgestellt worden seien. Etwa 4000 Euro kämen über Teilnehmerbeiträge herein, zudem sei ein Antrag auf Gelder der Europäischen Union gestellt worden.
Das Städtepartnerschaftsprojekt solle in Mühlacker oder seiner unmittelbaren Umgebung stattfinden. Die Stadtverwaltung: „Entsprechende Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort (Naturfreundehaus Enzberg, Füllmenbacher Hof) wurden geprüft, sind aber Selbstversorger-Einrichtungen und daher nicht geeignet beziehungsweise mit erheblich größerem Organisationsaufwand verbunden.“ Den Zuschlag habe der Umweltbildungsverein Araneus mit seiner Naturschule in Ötisheim erhalten, da dort das entsprechende fachpädagogische Betreuungsangebot für ein Umweltcamp bestehe. Die Naturschule Stromberg habe ideale Voraussetzungen für ein solches Umweltcamp.
Das Programm befinde sich noch in der Planung. Beabsichtigt sei, dass Teile des Programms und Mahlzeiten durch Ehrenamtliche (Theodor-Heuss-Gymnasium und Städtepartnerschaftskomitee Mühlacker) übernommen werden. Überschlägig werde der Leistungsumfang, der durch Araneus abgedeckt werden soll, bei etwa 10.000 Euro liegen.
(28.07.2007)