Schulbusbegleiter: Auch Landesprogramm brachte nicht den Durchbruch
Mühlacker. Auch das Programm des Landes zur Kampagne "Schüler-Fair-kehr“ hat das Bemühen der Stadtverwaltung Mühlacker, Schulbusbegleiter zu gewinnen, nicht entscheidend vorangebracht. Dies ergab eine Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle.
Durch diese, von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit insgesamt 24.000 Euro geförderte Kampagne, soll nach Angaben der Stadt die Verkehrssicherheit durch den Einsatz von Schulweghelfern, Schülerlotsen und Schulbusbegleitern gefördert und bei den Schulen angesetzt werden. Dafür seien Geldpreise für Schulen (erster Preis 4.000 Euro, zweiter Preis 2.000 Euro und dritter Preis 1.000 Euro), sowie Sachpreise wie Hubschrauberflüge und Eintrittskarten für Fußballbundesligaspiele ausgelobt worden. Die Stadtverwaltung in der Antwort: „Unser Problem ist, dass trotz intensiver Werbung, auch durch die Schulen – unter anderem auch positiver Vermerk im Schulzeugnis für spätere Bewerbungen - sich keine Schüler bereit fanden, diesen Dienst zu übernehmen, mit Ausnahme der Blumhardt-Schule (zwölf Schüler) und des Theodor-Heuss-Gymnasiums (ein Schüler).“ Vermutlich fehle auch die Unterstützung seitens der Eltern oder überwiege die Sorge, das Kind könnte durch diesen Dienst in unliebsame Situationen mit anderen Schülern geraten.
(08.04.2008)