Mühlacker-Mühlhausen. Unzufrieden ist der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Stadtrat Wolfgang Schreiber mit der Informationspolitik der Stadtverwaltung zum Schloss Mühlhausen. „Auf eine Anfrage vom 23. August 2005 an den Oberbürgermeister gibt es bis jetzt keine Antwort.“ Dabei sei es der Oberbürgermeister gewesen, der sich in einem Pressegespräch mit der bisherigen Eigentümerin Friese über den Verkauf an eine Schweizer Gruppe geäußert habe. Seitdem herrsche Funkstille. Niemand wisse genau, ob dieser Verkauf tatsächlich vollzogen wurde. Tatsächlich werde das Schloss im Internet immer noch als Veräußerungsobjekt offeriert. Schreiber: „Uns Mühlhäusern ist das Schloss und seine Zukunft nicht egal.“ Das Gebäude dürfe nicht verkommen. Die Stadtverwaltung sei aufgefordert, zu klären, ob es wirklich zum Verkauf gekommen sei und ob es Aussagen zur Nutzung gibt. Seine Fragen vom 23. August laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion: „Sind die anführten Meldungen bezüglich des anstehenden bzw. vollzogenen Verkaufs des Schlosses zutreffend? Wenn zutreffend, was für eine künftige Nutzung des Gebäudes ist geplant und wurde im Vorfeld die Stadtverwaltung bereits einbezogen? Ergeben sich durch eine geplante Nutzung Auswirkungen auf die Bevölkerung und Anwohner in Mühlhausen, zum Beispiel durch mehr Verkehr, Kelterbetrieb usw.? Ist dadurch die Erstellung eines Bebauungsplans erforderlich?“