Mühlacker. Eine Zwischenbilanz der vier laufenden Sanierungsprogramme in den Ortskernen der Kernstadt sowie von Dürrmenz und Großglattbach sowie der ersten Erfahrungen in Lienzingen hat die CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker beantragt. „Wir haben den Eindruck, dass die öffentlichen Mittel von den Privaten unterschiedlich stark abgerufen werden“, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Ziel müsse es sein, dass die einzelnen Fördertöpfe voll ausgeschöpft werden. Die Union sehe in den innerörtlichen Sanierungsgebieten einen aktiven Beitrag dafür, Wohn-, aber auch Gewerberaum in den gewachsenen Ortskernen zu schaffen oder attraktiv zu halten, damit nicht in größerem Stil auf bisher unverbaute Landschaft zurückgegriffen werden muss. Einerseits seien wohl die Zuschussmittel in Großglattbach bis auf 100.000 Euro ausgeschöpft, dagegen lasse die Nachfrage in Dürrmenz zu wünschen übrig. Für Lienzingen lägen die ersten Zuschussanträge vor. Die CDU will mit ihrem Antrag erreichen, dass die Verwaltung dem Gemeinderat die Gesamtsituation darlegt und Überlegungen anstellt, wie die Inanspruchnahme dort verstärkt werden kann, wo sie zu wünschen übrig lässt.