Mühlehof-Treppenturm kann gefahrlos benutzt werden
Mühlacker. Dem Baurechtsamt der Stadt liegen keine Erkenntnisse vor, die einen sicherheitsgefährdenden Zustand des Treppenturms beim Mühlehof belegen würden, lautet die Antwort auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. "Der Stadtverwaltung bekannte gutachterliche Stellungnahmen sprechen ausschließlich von einem erhöhten Sanierungsbedarf, dies rechtfertigt ein baurechtlich angeordnetes Einschreiten nicht", zitiert die Fraktion in einer Pressemitteilung aus dieser Antwort, die Oberbürgermeister Arno Schütterle unterschrieben hat.
Dem Architekturbüro Schmidt lägen auch auf mehrmalige Nachfrage der Baurechtsbehörde keine darüber hinaus gehenden Kenntnisse vor, wird ergänzt. Damit widerspricht auch der OB den Behauptungen des von der Firma Echo GmbH für die Neuplanung des Mühlehofs eingeschalteten Architekten, der Treppenturm sei so marode, dass er aus Sicherheitsgründen schon längst hätte gesperrt werden müssen. Für den CDU-Fraktionschef ist die damit widerlegte Behauptung des Pforzheimer Architekten Schmidt ein Beleg für dessen Bemühen, im Interesse der Investoren den Zustand des Mühlehofs schlechter zu reden als er ist, Dies sei ein peinlicher Ausrutscher gewesen, der zudem belege, dass mit dem Sicherheitsbedürfnis der Besucher des Mühlehofs fahrlässig gespielt werde. Der Sanierungsbedarf am Mühlehof rechtfertige nicht, mit der Angst von Besuchern der Säle zu spielen, so der Stadtrat.
(09.12.2005)