Enzkreis: Standard beim Mähen von Straßenrändern zurück gefahren
 
Mühlacker-Großglattbach.   Es sei richtig, dass die Ränder der Landes- und Kreisstraßen nicht mehr so intensiv gemäht werden wie in früheren Jahren, antwortete Landrat Karl Röckinger auf eine Anfrage von Kreisrat Günter Bächle (CDU, Mühlacker). Dies gelte insbesondere für die mehr abseits gelegenen und aus Verkehrssicherheitsgründen nicht unbedingt kurz zu haltenden Flächen, die etwas extensiver behandelt würden. Wo es aber im Interesse der Verkehrssicherheit erforderlich sei, erfolge die Grünpflege nach wie vor intensiv und  im notwendigen Umfang. Röckinger: „Es mag nun sein, dass im angrenzenden Landkreis Ludwigsburg noch in höheren Standards gefahren wird. Vor dem Hintergrund der Finanzknappheit - im Straßenunterhaltungsbetrieb reichen ja bekanntermaßen die insbesondere vom Land zur Verfügung gestellten Mittel hinten und vorne nicht - sind deshalb durchaus auch die Standards in der Grünpflege entsprechend zu hinterfragen.“  Durch den intensiven Wintereinsatz hätten beschädigte Leitpfosten durch die Straßenmeistereien bislang nicht immer zeitnah wieder gestellt werden. Die Straßenmeisterei Maulbronn sei aber dabei,  die Leiteinrichtungen auf Vordermann zu bringen. Hintergrund der Eingabe von Bächle waren Beschwerden aus dem Stadtteil Großglattbach, wonach entlang der Landesstraße in Richtung Pinache und Lomersheim die Straßenränder und –gräben nicht mehr im notwendigen  Maß gemäht würden, während dies in Richtung Vaihingen und damit in der Zuständigkeit des Kreises Ludwigsburg weiterhin der Fall sei. Beklagt wurde auch, dass monatelang Leitpfosten an der Straße nach Serres heraus gerissen liegen blieben.
 
(12.06.2006)