CDU begrüßt Mühlacker Kundenkarte und fordert weitere Umsetzung des Handlungskonzepts durch die Stadtverwaltung
Mühlacker. Als einen Beitrag zur Stärkung Mühlackers als Einkaufsstadt lobt die CDU-Gemeinderatsfraktion die bisher erfolgreichen Bemühungen des Gewerbe-, Handels- und Verkehrsvereins (GHV), eine Kundenkarte für Mühlacker einzuführen. Erfreulich sei es, dass der GHV zusammen mit dem Einzelhandel und anderen Dienstleistern soweit vorangekommen ist. Es sei ihm auch auf der Schlussgerade viel Erfolg zu wünschen, so dass die Karte zum Mühlacker Frühling wirklich starten könne. Dadurch werde gleichzeitig das Wir-Gefühl in der Stadt, besonders auch unter dem Einzelhandel gestärkt. In diesem Zusammenhang sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle, nun sei die Stadtverwaltung am Zuge, ihre Aufgaben zu erledigen. Denn nach dem Handlungsprogramm, das die Stadt auf ihre Kosten beim Beratungsbüro Imakomm in Auftrag gegeben hatte, stehe die Umsetzung zweier Vorschläge aus: die Serviceoffensive und ein aktives Erreichbarkeitsmarketing. Der Gemeinderat habe dafür im Haushaltsplan 2006 die notwendigen Gelder bereit gestellt. Nach dem Handlungsprogramm hätte, so die CDU in einer Pressemitteilung, schon im vergangenen Oktober mit der Umsetzung begonnen werden sollen. Leider sei bisher nichts geschehen, weshalb nun die Stabsstelle Stabmarketing beim OB gefordert sei, im Einklang mit dem GHV die Realisierung anzugehen. Bei der Serviceoffensive gehe es unter anderem um ein Güte- und Qualitätssiegel für interessierte Unternehmen, ein Kundenbarometer sowie um Fortbildungsangebote. Voraussetzungen für das Qualitätssiegel wären unter anderem Kernöffnungszeiten, Kinderspielecken und Leseecken, Zum aktiven Erreichbarkeitsmarketing habe der Gemeinderat durch die Festlegung, das kostenlose Samstags-Parken beizubehalten, einen wichtigen Beitrag geleistet. Eigene Aktivitäten, so die Union, seien allemal wichtiger als der Versuch, Konkurrenz im Umland zu verhindern. Die Kunden ließen sich nur durch entsprechende Angebote steuern, nicht durch den Versuch, sie durch planerische Regelungen zu bevormunden.
(21.01.2006)