Mühlacker. Die CDU-Gemeinderatsfraktion setzt sich dafür ein, das Angebot des Enzkreises zu nutzen, die Häckselplätze in Lienzingen und Mühlhausen auf Kosten der Stadt Mühlacker zu ertüchtigen und dafür den dauerhaften Betrieb durch den Enzkreis zu sichern. „Jetzt hat sich das Landratsamt bewegt, jetzt müssen wir uns auch bewegen“, fasste Vorsitzender und Stadtrat Günter Bächle die Haltung seiner Fraktion zusammen. Wenn der Oberbürgermeister vom Landkreis fordere, die Investitionskosten für die beiden Plätze auch zu übernehmen, setze er deren Fortbestand aufs Spiel. Bächle: „Eine Alles-oder-nichts-Politik wird angesichts der Beschlusslage im Kreistag scheitern.“ Er und sein Mühlhäuser Kollege Wolfgang Schreiber halten es für richtig, den Anforderungen des Enzkreises an den Standard solcher Plätze an diesen beiden Standorten nachzukommen, auch um ein Signal zu setzen, „dass uns als Stadt diese Plätze etwas wert sind und wir sie nicht nur dann erhalten, wenn andere dafür bezahlen.“ Ziel müsse sein, so die CDU-Fraktion, auch diese beiden Häckselplätze dauerhaft zu sichern. Und dazu müsse die Stadt eben in Vorleistungen gehen. Es sei erfreulich, dass die Landkreisverwaltung hier einen Kompromiss anbiete, mit dem beiden Seiten leben könnten. Die Christdemokraten werden bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend beantragen, das Angebot des Enzkreises anzunehmen.