Häckselarbeiten in Mühlhausen künftig „vor Ort“
Mühlacker-Mühlhausen. Künftig muss das Material des Häckselplatzes in Mühlhausen nicht mehr vor der Gemeindehalle und damit mitten im Ort zerkleinert werden, teilte jetzt Landrat Karl Röckinger dem Mühlacker Kreisrat Günter Bächle (CDU) mit. Die Häckselarbeiten könnten nun auf dem eigentlichen Grünschnitt-Sammelplatz erfolgen. Mühlhäuser hatten sich bei Bächle beschwert, weil die Häckselarbeiten vor der Gemeindehalle erfolgten und damit eine unzumutbare Beeinträchtigung des Stadtteils verbunden sei. Nachdem der Häckselplatz jenseits der Enz liegt und das Häckselfahrzeug für die Brücke zu schwer ist, waren Stadt- und Kreisverwaltung auf die Lösung gekommen, das Material auf den Parkplatz bei der Halle zu karren und dort zu zerkleinern. Stadtrat Wolfgang Schreiber (CDU) schlug inzwischen andere Zufahrtsmöglichkeiten vor, die er mit Ewald Buck vom Amt für Umwelt und Abfallwirtschaft des Enzkreises abfuhr, um zu prüfen, ob sie für den Häckselzug und den Transport-Lastwagen als Zufahrtsweg zum Häckselplatz befahrbar sind. Beide hätten, so der Landrat, auch einen Weg gefunden: Abzweigend von der Kreisstraße 4504 (Lomersheim nach Großglattbach/Pinache) gebe es einen vier Kilometer langen, parallel zur Enz am dortigen Hang verlaufenden Waldweg, der bei nachhaltiger Trockenheit befahren sei. Die letzten cirka 400 Meter etwas steil abfallende Wegstrecke sei zwar durch Wasserabflüsse zerfurcht, aber der städtische Bauhof habe dankenswerterweise zugesagt, diesen Bereich mit einfachen Mitteln wieder herzurichten, damit ein gefahrloses Befahren ermöglicht werden kann. Röckinger an Bächle: „Wir gehen nunmehr davon aus, dass die nächste Häckselaktion "vor Ort" durchgeführt werden kann.“
(28.04.2008)