Mühlacker-Enzberg. Die Stadt soll bald klären, wo die Chorvereinigung Enzberg ihre Übungsabende abhalten kann, wenn die Waldschule verkauft wird. Dieser Wunsch wurde den CDU-Stadträten und -kandidaten beim gestrigen Frühschoppen der Christdemokraten im Vereinsheim der Viktoria mit auf den Weg gegeben. Stadtrat Dr. Thomas Pendinger sagte, bisher gebe es noch keinen Käufer, doch mit dem Bezug der Hartfeldschule-Erweiterung zum nächsten Schuljahrsbeginn werde die Waldschule leer stehen.

Enzberger Themen standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Beklagt wurde, dass manche Autofahrer die Ein- und Ausfahrten von Grundstücken und den Mindestabstand zu Einmündungsbereichen missachten. Das führe immer wieder zu Problemen, unter anderem in der Ötisheimer Steige. Pendinger griff den Vorschlag auf, vor der Post einen Behindertenparkplatz auszuweisen; er will dies bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadt anregen.

Auf Zustimmung stieß, dass im Einmündungsbereich der Kanalstraße in die Landesstraße nun ein Kreisel gebaut wird, auch als Tempobremse für den Verkehr auf der Landesstraße. Doch die erst am Freitag eingerichtete Baustelle sei schlecht ausgeschildert worden. In diesem Zusammenhang verwies Stadtratskandidatin Inge Kälber darauf hin, dass zahlreiche Radfahrer auf der Strecke Niefern-Mühlacker immer noch die Kanalstraße benutzen und es dort zu Konflikten mit dem Autoverkehr kommt, während die frühere B 10 auf der anderen Seite inzwischen zum Radweg zurückgebaut worden sei, der mehr Sicherheit biete.

CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Bächle informierte über einen Antrag der Fraktion, um die Realisierung des neuen Sportgeländes bei der Gemeindehalle zu beschleunigen. Das betreffe das Verfahren zur Umlegung bzw. zum Geländeerwerb, außerdem Gespräche mit dem FC Viktoria Enzberg wegen der genauen Planung, einen genauen Termin- und Zeitenplan zur Verlegung des Sportareals sowie die Vorbereitung der Erschließungsarbeiten.

Lob gab es für die Stadt wegen des Baues der verlängerten Ziegeleistraße (V 7) als Teilortsumgehung der Innenstadt von Mühlacker und des Kreisverkehrs an der Ötisheimer Straße. Für die Enzberger sei dies eine Erleichterung, sie kämen zügiger durch die Stadt etwa auf dem in den Norden Mühlackers. Die Einsparung an Zeit und Umweltbelastung sei messbar.