Für sachgerechte Computer-Ausstattung der Schulen
CDU-Fraktion: 2005 vorgesehene Vernetzung braucht 2004 planerischen Vorlauf
 
Mühlacker. Die Planung für die EDV-Vernetzung der Schulen im Sekundarbereich muss noch 2004 erfolgen. Dies fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion in einem Antrag und unterstützt damit die betroffenen Schulen: Theodor-Heuss-Gymnasium, Schillerschule, Ulrich-von-Dürrmenz-Schule, Uhlandschule und Hartfeldschule Enzberg. Die Vernetzung der Schulen gilt als Voraussetzung für die sachgerechte Ausstattung mit Computern für Unterrichtszwecke.
 
Nach der mittelfristigen Finanz- und Investitionsplanung der Stadt Mühlacker soll die Vernetzung im Jahr 2005 erfolgen, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Fraktion vom Wochenende. Dies sei im Gemeinderat nicht umstritten. Doch vorher sei eine fachgerechte Planung zur Kostenermittlung und Vorprojektierung notwendig. Dies nicht zuletzt deshalb, weil dabei auch Fragen der Elektroinstallation und des Brandschutzes eine Rolle spielen. Leitlinien für die Schulhausvernetzung seien die Aussagen der Multimediaempfehlungen von Land und kommunalen Spitzenverbänden. Je eher nun eine solche Planung erfolge, um so eher könne man sich über eine stufenweise Realisierung im Rahmen der vorhandenen Mittel verständigen.
 
"Wir stehen zur Finanz- und Investitionsplanung und damit zur Vernetzung im Jahr 2005", sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Bei einem Gespräch zwischen dem Verwaltungsausschuss des Gemeinderates und Schulleitern sowie Elternvertretern habe sich gezeigt, dass "wir einen Vorlauf von einem Jahr in Form einer Planung brauchen". Innerhalb der Stadtverwaltung gebe es wegen der Finanzierbarkeit der Planung offenbar Differenzen. Der CDU-Sprecher: "Darunter darf die sachgerechte Ausstattung der Schulen mit Computern nicht leiden, dies ist vor allem auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler." Zudem müssten die notwendigen Leitungsverlegungen in den Schulferien vorgenommen werden, was auch eine Konzentration der Arbeiten erfordere.
 
Die CDU-Fraktion hat nun beantragt, diese Planung noch 2004 vorzulegen. Falls dazu die bis jetzt genannten 50.000 Euro tatsächlich notwendig seien, müssten diese außerplanmäßig bereitgestellt werden. Nach Auffassung der Fraktion gibt es auch Finanzierungsmöglichkeiten durch Verlagerungen innerhalb des Etats 2004.
 
(16.05.2004)