Mühlacker. „Weshalb ist es dem Oberbürgermeister nicht möglich, innerhalb von neun Monaten zwei Anfragen unserer Fraktion zu beantworten, die das Wohngebiet Stöckach betreffen?“ Diese Frage wirft jetzt die CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker auf. Gegenstand der Anfragen sei der geplante Stadtbahn-Haltepunkt „Stöckach“ sowie die Überarbeitung des Bebauungsplanes „Stöckach“. Trotz Anmahnung, so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle, bleibe Schütterle die Antworten immer noch schuldig, obwohl das zuständige Fachamt dazu vor Monaten einen Entwurf gefertigt habe. „Wir sind nicht bereit hinzunehmen, dass die Themen immer auf die lange Bank geschoben werden – oder ist dem OB der Stöckach so wenig wert?“ So will die Union wissen, wie die Stadtverwaltung die Chancen für einen Stadtbahnhaltepunkt „Stöckach“ sieht, wann wer in die Planung einsteigt und welche zeitlichen Vorstellungen die Stadtverwaltung hat. Vom Bahnhaltepunkt Rösslesweg wisse man, welche lange Vorlaufzeit eine solche Maßnahme erfordert, weil zahlreiche Stellen beteiligt sind. In einer zweiten Anfrage werden Anregungen aus der Bürgerschaft zur Umplanung von bisher nicht vermarktbaren Flächen im Wohngebiet Stöckach weitergegeben, nachdem vorgesehen ist, den Bebauungsplan zu überarbeiten, um Bauplätze kleiner und damit besser verwertbar zu machen.