CDU drängt auf eine Lösung für den Bahnhof Enzberg
Ortsbegehung im Stadtteil – Von der Hartfeldschule bis zum neuen Sportgelände
 
Mühlacker-Enzberg. Im neuen Gemeinderat muss eine Lösung für den heruntergekommenen Bahnhof Enzberg gefunden werden. Darin waren sich die Teilnehmer der Ortsbegehung von Stadträten, Kreisräten und Gemeinderatskandidaten der CDU in dem Stadtteil einig. So könne der Zustand nicht bleiben und man dürfe auch nicht immer nur zuwarten, bis die Bahn handelt, sagte Stadtrat Dr. Thomas Pendinger. Zusammen mit seinem Kollegen Theo Bellon sowie den Enzberger Stadtratskandidaten Inge Kälber, Dr. Peter Metz und Rolf Speh hofft er, dass der Auftrag des Gemeinderats an die Stadtverwaltung, einen Vorschlag für eine städtebaulich Neuordnung zu entwickeln, den Durchbruch bringt. „Der Bahnhof beschäftigt die Menschen“, sagte Stadtrat Theo Bellon.
 
Die Tour durch Enzberg begann auf den Spitzäckern, galt der Erweiterung der Hartfeldschule als wichtiges Projekt für Enzberg, das in der zu Ende gehenden Amtszeit des Gemeinderats vollendet worden sei und führte über den Höhenweg und den Schlangenweg zum Rathausplatz. Die Fraktion griff inzwischen die Anregung von Eltern auf und regte bei der Stadtverwaltung an, auf dem Spielplatz an der Schreineräckerstraße eine Schaukel aufzustellen. Eine weitere Eingabe der Fraktion als Ergebnis der Ortsbegehung gilt dem Zustand des Schlangenwegs, der eine wichtige Fußgängerverbindung innerhalb des Ortes sei und deshalb auch in Schuss gehalten werden müsse.
 
Abschluss war im neuen Sportgelände. Die Vertreter der Viktoria Enzberg, Heinz Voges und Frank Alber,  führten durch das neue Vereinsheim und dankten der CDU-Fraktion für die Unterstützung des Projekts im Gemeinderat. „Eine rundum gelungene Sache“ seien dieses Sportgelände und das Vereinsheim geworden, lobte CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Man sei aus Überzeugung zu den Plänen von Victoria und Turnverein gestanden, weil die Vereine eine wichtige Funktion für die Gemeinschaft hätten.
 
Ein Thema war auch der geplante Jugendtreff. Thomas Pendinger erläuterte die Planungen vor Ort, wünschte sich eine beschleunigte Abwicklung des Bebauungsplanverfahrens und sagte, diese Einrichtung solle nicht nur für eine einzige Clique, sondern für alle Enzberger Jugendlichen sein. Vorbildlich sei bei der Standortsuche das Zusammenwirken aller Beteiligten gewesen: „Im gemeinsamen Gespräch Lösungen zu finden wird auch künftig wichtig sein.“  Dass daneben gleich ein Bolzplatz entsteht, wurde von den Teilnehmern der Begehung als ideal bezeichnet. Stadtrat Wolfgang Schreiber sagte, die Lösung könne Vorbild zum Beispiel für Lomersheim werden.  
 
Die Ortsbegehung klang in gemütlicher Runde im neuen Vereinsheim aus. Daran nahm auch der frühere Enzberger CDU-Stadtrat Richard Steinbach teil.
 
(26.05.2009)