CDU möchte Aufnahme des Ortskerns von Lomersheim in das Landessanierungsprogramm
 
Mühlacker-Lomersheim. Anregungen und Wünsche interessierter Bürger aufzunehmen sowie mit den neuen Stadtratskandidaten die Lomersheimer Themen vor Ort zu besprechen, war das Anliegen eines Lokaltermins der CDU in dem Stadtteil. Angesprochen wurde unter anderem der wenig erfreuliche Zustand des Lomersheimer Friedhofs: Zu wenig Sitzgelegenheiten vor der Aussegnungshalle, kaum Schattenplätze und ein unebener, geschotterter Untergrund, auf dem vor allem ältere Beerdigungsbesucher schlecht stehen könnten.
 
Auch der Zustand der Festhalle, das Verkehrsaufkommen auf der Illinger Straße sowie die Ortskernsanierung Lomersheims kamen zur Sprache. Hierzu versicherten die Stadträte, die von der Notwendigkeit einer Ortskernsanierung überzeugt sind, sich um die Aufnahme Lomersheims in das Landesanierungsprogramm zu bemühen. Einen entsprchenden Antrag habe die CDU-Gemeinderatsfraktion gestellt. Bezüglich der Festhalle sagten Teilnehmer, die Unterhaltung und Pflege des Gebäudes werde nicht mit dem notwendigen Aufwand betrieben.
 
In der Oberen Au konnte direkt vor Ort die jüngst im Gemeinderat beschlossene Änderung des Bebauungsplans erläutert werden. Positiv angemerkt wurde, dass das brachliegende Bauland zwischenzeitlich vom  Schutt befreit wurde. Weitere Stationen auf dem Ortsrundgang: Das Feuerwehrhaus und der Spielplatz im Hagen. Während sich durch die Spielplatzerweiterung das Angebot dort erheblich verbessert hat, demonstrierte Abteilungskommandant Ralf Schiller im nur als  vorübergehendes Provisorium gedachten Feuerwehrstützpunkt die vorherrschende Enge. Was beispielsweise dazu führe, dass die Feuerwehrmänner nicht, wie laut Vorschrift gefordert, das Löschfahrzeug bereits in der Garage in Betrieb nehmen können, sondern dieses erst in den Hof fahren müssen, bevor alle einsteigen können. Ein Zustand, der schon dazu geführt hat, dass „ein Feuerwehrmann beinahe einen Kollegen überfahren hat“, so Schiller.
 
Den Abschluss der Ortsbegehung bildete ein Besuch im Vereinsheim des TSV Phönix, den Phönix-Mitglied Klaus Lipps nutzte, um noch einmal den vom Verein gewünschten Kunstrasenplatz hinzuweisen.
 
(15.05.2009)