Schreiber fordert bessere Sicherung des südlichen Hochwasserdamm-Endes
Mühlacker-Mühlhausen. Die Hochwassergefahr in Mühlhausen geht seit Erhöhung des Damms von dessen südlichem Ende aus, weil dort die Sicherungsmaßnahmen unzureichend sind. Diese Auffassung vertritt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion und Mühlhäuser Stadtrat Wolfgang Schreiber. Er will durch einen Antrag erreichen, dass dort eine bessere Lösung gesucht wird.
Es gehe darum, den östlich des Radwegs endenden Hochwasserdamm - die Dammkrone ist etwa einen Meter höher als der Radweg - so gegen den sich anschließenden Berghang zu sichern, dass nicht bei akuter Hochwassergefährdung erst ein Erdwall aufgeschüttet werden muss, um den Wasserdurchfluss zu verhindern. Es gebe zwar für den Radweg vorbereitete und auch bereitgestellte Balken, dann aber fehle der Abschluss zum Hang, auch weil das Ende des Damms ungeschickter Weise gerade auf Höhe des Aussiedlerhofs ist, so Schreiber.
Entweder der Damm werde geringfügig nach Süden verschwenkt und nach dem Radweg weitergeführt werden – Sicherung des Durchlasses durch dauerhaft vorgehaltene Wehrbalken wie am nördlichen Ende des Damms an den Weinbergen - oder es müsse mit dem Aussiedlerhof eine andere Regelung gefunden werden.
Ein weiteres Anliegen von Schreiber sind die neuen Auflandungen im Flussvorland. Diese gehörten kontrolliert. Die Gewässerabteilung beim Regierungspräsidium sei gefordert, rechtzeitig das Material wieder beseitigen zu lassen, um den Wasserabfluss optimal zu halten. „Existierende Messergebnisse sollten vorgelegt werden.“ Zustand und Umfang regelmäßiger Wartungsarbeiten in den Vorländern der Enz ab der Brücke Mühlhausen bis zum E-Werk in Richtung Roßwag erwecken, so der Stadtrat abschließend, den Eindruck, dass das nun wieder 15 Jahre zurückliegende Hochwasser bei zuständigen Behörden langsam verdrängt wird.
(04.01.2009)