Antrag
 
Planung für die Gartenschau 2015
 
 
Der Gemeinderat möge beschließen,
 
die Stadtverwaltung wird beauftragt,
 
bei der weiteren Planung für Gartenschau inklusiv Hochwasserschutz an der Enz folgende Punkte aufzunehmen und folgende Punkte zu prüfen:
 
  1. Die Ausweitung des Gartenschaugeländes bis zum Metterstensteg vorzusehen , so dass auch ein Rundweg entstehen kann, der beidseits der Enz verläuft. Auf der rechten Seite flussaufwärts könnten noch Programmpunkte untergebracht werden, zudem lägen das Umgehungsgerinsel und das Wasserkraftwerk (Programmpunkt: erneuerbare Energie) an dieser Strecke, die durch den idyllischen Uferbereich der Enz einen besonderen Reiz erfährt. Denkbar wäre am Metterstensteg einen Zu- und Ausgang zur Gartenschau herzustellen, auch um die Parkplätze im Käppele schneller erreichen zu können und eine Verbindung zur Minigolfanlage herzustellen. Auf der Dürrmenzer Seite könnte zwischen Metterstensteg und Wasserkraftwerk dank das steilen Hangs auf die Einzäunung des Gartenschaugeländes verzichtet werden. Da die Enz vor dem Wasserkraftwerk mehr Wasser konstanter führt als zwischen Waldensersteg und Herrenwaagbrücke wäre zum Beispiel dort möglich, Tretbootfahren anzubieten. Auch ließe sich das grüne Klassenzimmer besser ans Gartenschaugelände anbinden
  2. Das neue Jugendhaus im Bereich Erlenbach/B 10 beim jetzigen Rosengarten zu bauen
  3. Die große Kastanie beim Rosengarten zu sichern und zu klären, inwieweit der Rosengarten als Teil der Gartenschau erhalten werden kann.
  4. Da offenbar das private Grundstück K. nicht erworben werden kann, das aber wie ein Riegel im oberen Gartenschaugelände wirkt, muss das Gartenschauareal enzaufwärts erweitert werden (Punkt 1), zudem ist die Burg durch Programmangebote einzubeziehen. Neben dem Themenwegle zur Burg, das die Scherbabuzzer vorgeschlagen haben, regen wir eine Shuttle-Verbindung zwischen Gartenschaugelände und Burg Löffelstelz mit einem Elektrobus an.
  5. Die Villa Bauer muss ins Gartenschaugelände einbezogen werden, wobei zu klären ist, wie der Fußgängerverkehr zwischen Innenstadt und Dürrmenz (eintrittsfrei) gesichert werden kann.
  6. Bei der Hochwasserschutz-Planung ist eine Variante zu wählen, die den Baumbestand am Dammweg weitgehend sichert. Gleichzeitig ist zu untersuchen, ob beim Hochwasser im Dezember 1993 es in den Gärten am Dammweg – vorgesehen in der Gartenschau als Dürrmenz-Gärten – zu Überschwemmungen oder zu einer Erhöhung des Grundwasserstandes gekommen war. Mit den Gartenbesitzern klärt die Verwaltung rasch den Kauf durch die Stadt oder zumindest die Nutzung im Rahmen der Gartenschau.
 
Mühlacker, den 23. Oktober 2011
 
 
Günter Bächle
Fraktionsvorsitzender